Beim Auswärtsspiel in Löbtau, die vor diesem Spieltag auf einem Abstiegsplatz standen, traten wir mit gemischten Gefühlen an, denn im Hinspiel war unser Gegner bekanntermaßen nur zu viert in unserer Halle erschienen. Aus vergangenen Jahren blieb Löbtau ja auch als schwieriger Gegner für uns in Erinnerung - demzufolge lautete das Motto von Anfang an volle Konzentration. Da paßte es eigentlich gar nicht so recht, daß wir im beiderseitigen Einvernehmen die Spielreihenfolge etwas veränderten, da in beiden Teams jeweils ein Mann aus dienstlichen Gründen eher verschwinden wollte - tja heutzutage hat das nunmal Vorrang.
Diese Unsicherheit, wer denn nun am besten wann spielt, brachte bei uns wohl mehr Verwirrung - somit lagen wir nach den Doppeln gleich mit 2:1 hinten; auch wenn die Sätze in allen drei Spielen knapp waren, ging das auch so in Ordnung.
Nun nahm das Chaos seinen Lauf - es ist nun sehr schwierig den Verlauf des Spiels darzustellen, da ja beide Teams ständig den aktuellen Spielstand abfragen mußten und auf einmal Spieler unter Druck standen, die das bisher bloß vom Zugucken kannten. Jedenfalls war es wohl so ;-) daß als die beiden "EherausderHalleAbzwitscherer" verschwunden waren, es 4:5 für Sachsenwerk stand - der Doppelrückstand war als wettgemacht. Hierbei wäre noch zu erwähnen, daß Jan, der ja schnell wegwollte, beide Spiele erst in Satz Nummer 5 für sich entscheiden konnte. Zwischendurch gab´s bei den Ansetzungsänderungen mal etwas HickHack, da zum Beispiel unser Bernd endlich mal an den Tisch wollte, aber sein um etliche Jahre jüngerer Gegner nicht - nun ja die gewährte Pause rettete Ihn nicht vor der Niederlage, denn Bernd spielte mit vollem Einsatz; diesen Sieg wollte er wohl auf alle Fälle einfahren. Allerdings kam er dann in seinem zweiten Spiel um seine 3:0-Klatsche nicht drumherum. Der Ärger kam dadurch zustande, daß Thomas ungewohnterweise vor Ihm sein zweites Einzel bestritt, obwohl er wie gesagt noch gar nicht gespielt hatte. Eben dieses Spiel von Thomas brachte nochmals Schwung in de Halle, denn trotz 2:0-Führung für Löbtau, kippte Thomas das Spiel noch - auch ohne Zeitspiel ;-) Im oberen Paarkreuz fuhren unsere Jungs in Runde 2 beide Spiele sicher zu unseren Gunsten ein - es dürfte also nun 5:9 gestanden haben, denn die beiden waren eher fertig, als Thomas, dem wohl heute der Siegpunkt zuzuschreiben war. Da konnten wir nun auch alle Maik verstehen, der das Grauen (sorry für diese Bezeichnung) bei Thomas ja schon gesehen hatte und sein Spiel nach dem verlorenen ersten Satz wohl abschenkte - denn auch bei voller Konzentration & allem Glück auf seiner Seite, hätte er wohl gegen Sportfreund Fasold trotzdem keine Chance gehabt ... Egal nur der Sieg & unserer gehaltenene Tabellenführung nach diesem KnackSpiel zählte - wir deklarierten es ja vorher schon zu einem der schwersten Spiele der Rückrunde ... nun auch für den letzten Sachsenwerker verständlich geworden warum :-)
T.B.